Bei einem Besuch des Fachseminares am 04.03.09 in St. Pölten konnten
sehr detaillierte Informationen zum neuen ÖWAV – Leitfaden und dessen
Umsetzungsmöglichkeiten in den Kommunen in Erfahrung gebracht werden.
Die Gemeinden betreuen bereits bisher eine Vielzahl an Aufgaben im Bereich der Wasserwirtschaft. Trinkwasserversorgung, Abwasserentsorgung, Hochwasserschutz sowie generelle naturräumliche Entwicklungen werden maßgeblich beeinflusst. Leider sind viele der angesprochenen Themenbereiche in der Bearbeitung noch nicht vernetzt, obwohl die gegenseitigen Beeinflussungen fortlaufend gegeben sind. Ähnlich wie in der Raumplanung sollen mit der Erstellung eines Wasserentwicklungsplanes, basierend auf einer umfassenden Bestandserhebung, langfristige Entwicklungsziele formuliert werden, sowie deren Erfordernisse zur Umsetzung.
Aufbauend auf diesem Entwicklungsplan kann dann zb eine Verbesserung der Bestanddaten gefordert sein (zb. Verbesserung der Kenntnisse über Hochwasserabflußräume..), oder aufbauend die Erstellung von schutzwasserwirtschaftlichen Projekten.
Der kommunale Wasserentwicklungsplan soll den Verantwortlichen in den Kommunen die Gelegenheit geben, mit fachlicher Betreuung und anhand vergleichbarer Kriterien Nutzungsziele zu definieren, welche auch in anderen Bereichen des kommunalen Lebens Berücksichtigung finden. Die Aufbereitung der Kartenwerke soll GIS - fähig erfolgen, um eine möglichst breite Vernetzung mit den gängigen Medien zu gestatten. [...mehr (Download Leitfaden)]
Teilnahme am Seminar für das Ingenieurbüro Kettl durch DI Stephan Kettl.